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National- und Ständeratswahlen vom:

21.Oktober 07

Basel-Stadt

In Basel-Stadt sind fünf Nationalrats- und ein Ständeratssitz zu besetzen. Insgesamt treten fünf bisherige Mandatsträger an.

Nationalrat für Eilige

Eine (nur eine!) Liste ins Couvert, je nach Präferenz eine linke Liste

… oder aber eine traditionell-bürgerliche.

Oder die einzige antretende Mittepartei:


Nationalratswahlen für Fortgeschrittene

Momentan hält die SP drei Nationalratssitze, SVP und FDP je einen. Die Frage ist, ob die links-grüne Tendenz anhält. Innerhalb der Linken wäre eine Sitzverschiebung zum Grünen Bündnis denkbar. Der SVP-Sitz scheint auch gesetzt.

Die bürgerlichen Parteien haben sich mit dem Hickhack um die sogenannte “Gewerbeliste” im Wahlkampf selber geschadet. Die alteingesessenen Bürgerlichen treten im Verbund mit der SVP an, weil sie ohne dieses Wahlbündnis keine Chance gegen die Linke haben. Das Problem: jede Stimme für die bürgerliche Listenverbindung kann zu einem SVP-Sitz beitragen - auch wenn man liberale KandidatInnen aus FDP, LDP oder CVP wählt, und davon gibt es viele.

Neu ist, dass die Jungparteien von SP, Grünem Bündnis, FDP, CVP, LDP in Listenverbindung mit den Mutterparteien antreten. Gerade auf diesen Listen finden sich zum Teil fähige PolitikerInnen mit urbanem, progressivem Profil. Auch wenn sie jetzt noch kaum gewählt werden dürften: Sie sind die Kräfte der Zukunft und verdienen Unterstützung. Wegen der Listenverbindung mit den Mutterparteien kann man sie einlegen, ohne dass die Stimmen nutzlos verpuffen.

Politisch interessant sind selten Listen, sondern konkrete Köpfe. Allerdings nur solche, die auch gewählt werden können. Einfluss nehmen kann man, indem man die Listen verändert. Dabei gibt es zwei Wege:

Achtung: Neben dem Namen der Kandidaten, die Zahl die links von ihm steht dazu schreiben.


Listen verändern

Konkret gibt es zwei Gründe, eine Liste zu ändern. Man nimmt einen Kandidaten mit guten Chancen, und hofft er kommt auf Kosten eines anderen Kandidaten rein. Oder man wählt jemand, damit er oder sie das nächste Mal einen sicheren Listenplatz erhält.

Neben den hier aufgeführten gibt es auch andere PolitikerInnen, die weltoffen politisieren. Die Nachstehenden verkörpern am ehesten moderne, urbane Politik. Mit unseren Wahlempfehlungen sollen bewusst auch jüngere KandidatInnen gestärkt werden, auch wenn sie diesmal kaum Wahlchancen haben. Sie sind die Kräfte der Zukunft und oft weniger ideologisch verbohrt als ihre älteren Parteikollegen.

Die Basler Linke ist in vielem urban und weltoffen eingestellt. Sie zeigt immer wieder einen Hang zu Staatsinterventionismus und übermässigem Reglementierungseifer. Andererseits tritt sie klar für gesellschaftliche Liberalität, Toleranz, Öffnung und Kulturförderung ein. Sie fördert jüngere PolitikerInnen konsequent.

Liste “bürgerlich und progressiv”

Die Stadtbasler Bürgerlichen gelten mit Recht als sehr liberal, auch in gesellschaftlichen Fragen, und sind klarere Gegner von staatlicher Bevormundung als die Linken. Sparen und Steuern senken sind für sie wichtige Themen. Die fähigsten Nachwuchspolitiker auf bürgerlicher Seite finden sich bei den Jungliberalen.

Liste “unideologisch”

Ein Mix aus Bürgerlichen und Linken mit leichtem bürgerlichem Übergewicht. Zum Ausgleich könnte man eine Linke Liste als Basis verwenden… (Liste wählen, Namen streichen und die obigen einfügen).


Ständerat: Anita Fetz (SP)

Die bisherige Anita Fetz (SP) wird herausgefordert von Andreas Albrecht(LDP), der sich schwer tut, gegen die Ausstrahlung seiner Kontrahentin anzukommen. Anita Fetz verdient Respekt für ihren Leistungsausweis und ihr breites Engagement - allerdings entsprechen ihre Ansätze hin zu staatlicher Bevormundung (Bussen und Strafputzen für Littering…) in jüngster Zeit nicht immer den Wertvorstellungen einer liberalen städtischen Wählerschaft.


Zusätzliche Links

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