Urnengang vom:
18.Mai 14
Die Initiative der Jungliberalen, die sich durch betonharten Neoliberalismus auszeichnen, will, das Unternehmen keine Kirchensteuern mehr zahlen müssen. Dafür spricht: Unternehmen sind keine religiösen Subjekte, warum also sollen sie zahlen? Und: Insbesondere die katholische Kirche ist eine reaktionäre Kraft, bei der nicht einzusehen ist, warum sie automatisch unterstützt werden soll. Dagegen spricht: Die Kirchen nehmen soziale Aufgaben wahr, von denen die Allgemeinheit, inklusive Firmen, profitiert.
FDP, SVP und Piraten sind dafür, CVP und Linke sind für ein Nein, GLP und AL: Stimmfreigabe.
Das blaue Kreuz, dem Alkohol des Teufels ist, will eine Verschärfung: Heute darf auf Sportplätzen nicht für Schnäpse geworben werden, dass soll künftig auch für Bier gelten. Dagegen spricht: Es ist höchst unklar, ob das Verbot bei der Eindämmung etwas nützt. Und: Nach den Zigaretten suchen Frömmler und Erzieher zunehmend Alkoholika einzudämmen. Ausser religiösen Splitterparteien sind alle Parteien für ein Nein.
Die Zahl der Kinder nimmt zu: Deshalb braucht es mehr Raum für Schulklassen und Horte. Mit flexiblen Pavillons kann die Stadt kurzfristig und provisorisch auf die Nachfrage reagieren, ohne dass der städtische Perfektionswahn zum Zuge kommen muss. Dafür sind alle Parteien mit Ausnahme der SVP, die die Vorlage zu teuer finder, und der AL, die will, dass man sofort Schulhäuser baut.
Die Wahlen sind reine Bestätigung ausser in zwei Schulkreisen.
SP-Mitglied Barbara Fotsch wird von allen Parteien unterstützt mit Ausnahme der SVP.
Es kandidieren Marianne Aubert (SP), Balz Bürgisser (Grüne) und Mirella Forster (FDP).
Die SP, unterstütz von allen Linken, kandidiert mit Marie Schurr, die Bürgerlichen samt GLP unterstützen den FDP-Mann Beat Gut.