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National- und Ständeratswahlen vom:

21.Oktober 07

Zürich

Ständerat für Eilige

Die Kandidaten im Einzelnen

Der Ständerat ist die gewichtigere Kammer. Pro Kanton gibt es nur zwei Ständeräte, deshalb ist ihre Stimmkraft beträchtlich. In Zürich werden zwei neue gewählt. Sicher ist ein Sitz für Felix Gutzwiller (FDP). Die interessante Frage ist, ob im bürgerlichen Kanton Zürich der zweite Sitz an den polarisierenden SVP-Boss Ueli Maurer geht. Oder ob jemand Maurer überrunden kann. Und wer für einen wahrscheinlichen zweiten Wahlgang die grössten Chancen hat.

Kandidaten mit Chancen

Ständerat für Fortgeschrittene

Felix Gutzwiller(FDP) wird sicher gewählt. Deshalb ist nur der zweite Sitz interessant. Wahrscheinlich kommt es zu einem zweiten Wahlgang. Denn: Im ersten Wahlgang braucht es eine Mehrheit aller Stimmenden. Im zweiten Wahlgang gewinnt, wer am meisten Stimmen hat. Der Kanton Zürich ist bürgerlich geprägt: 2003 kamen SVP und FDP auf 49% Prozent. Deshalb hat neben FDP-Gutzwiller der SVP-Mann Maurer beste Chancen. Im ersten Wahlgang geht es deshalb darum, wer die beste Ausgangsposition als Alternative zu Mauer hat. In der Reihenfolge ihrer Chancen sind das: Verena Diener (grünliberal), Chantal Galladé (SP), Daniel Vischer (grün), Kathy Riklin (CVP). Von diesen vier wählt man sich die beiden Genehmsten oder einen Favoriten aus, und hofft auf den zweiten Wahlgang.


Nationalratswahlen für Eilige

Eine (und nur eine!) der folgenden Listen auswählen und ins Wahlcouvert stecken:

Nur diese Listen kommen für urbane Wähler in Frage. Die anderen sind entweder stockkonservativ, Aussenseiter ohne Chancen oder Marketinggags der grossen Parteien.

Die Listen im Einzelnen


Nationalratswahlen für Fortgeschrittene

Politisch interessant sind selten Listen, sondern konkrete Köpfe. Allerdings nur solche, die auch gewählt werden können. Einfluss nehmen kann man, indem man die Listen verändert. Dabei gibt es zwei Wege:

Achtung: Neben dem Namen der Kandidaten, die Zahl die links von ihm steht, dazu schreiben.


Listen verändern

Konkret gibt es zwei Gründe, eine Liste zu ändern. Man nimmt einen Kandidaten mit guten Chancen, und hofft, dass er auf Kosten eines anderen Kandidaten reinkommt. Oder man wählt jemanden, damit er oder sie das nächste Mal einen sicheren Listenplatz erhält.

Die taktisch-linke Liste

Ausgangsliste ist die Liste 08 Alternative:

Grund: Die Stimmen kommen Niklaus Scherr zugute, der ein gewiefter urbaner Politiker und in juristischen Fragen äussert liberal ist. Deshalb kann man seine konservativ-linken Positionen in Kauf nehmen.

Die urban-bürgerliche Liste

Ausgangsliste ist die Liste 05 CVP.

Grund: Durch Stärkung der CVP wird der FDP signalisiert, dass die SVP-Bündnis-Politik der falsche Weg ist.

Aus taktischen Gründen könnte man noch ein paar Stimmen an die Linke geben, um dort Gewichte zu verschieben: (0214) Jacqueline Badran (SP) ist Unternehmerin, (0210) Robert Rodriguez (SP) arbeitet zwar zur Zeit als Funktionär, hatte aber ein Restaurant und hat damit mehr Gehör für kleine Betriebe als SP-Lehrerinnen und Gewerkschaftslautsprecher.

Die ganz linke Liste

Entweder 08 Alternative Liste einlegen, weil linker geht nicht. Oder:

Die ganz ökologische Liste

Wer eher links ist, legt die 04 Grüne ein, wer zwar öko, aber auch mit Verständnis für die Bedürfnisse von Betrieben ist, legt 11 Grünliberale ein.

Die undogmatisch-urbane Liste

Man nehme eine Liste, die einem ein wenig zusagt, darauf schreibt man:


Zusätzliche Links

Gesamtschweizerisch

Zürich


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