Bern

Wahl Kanton Bern 17. November

Der Kanton wählt zwei Ständeräte.

Ständerat für Eilige


Ständerat für Fortgeschrittene

Die SP hatte bisher mit Hans Stöckli, die BDP mit Werner Luginbühl einen Sitz. Luginbühl tritt nicht mehr an, deshalb stellt die BDP die Berner Finanzdirektorin Beatrice Simon auf. Eher keine urbane Kandidatin, aber geeignet, den SVP-Hardliner Werner Salzmann zu besiegen.

Für den zweiten Wahlgang treten an: Der bisherige Hans Stöckli von der SP, die Präsidentin der Grünen Regula Rytz sowie Christa Markwalder (FDP). Bei der Wahl geht es in erster Linie darum, den SVP-Hardliner Werner Salzmann zu verhindern.

Schwierig ist die Frage zu beantworten, welche Kombination am ehesten geeignet wäre, den SVP-Mann zu verhindern. Stöckli hat den Bonus des Bisherigen, und Regula Rytz, die im ersten Wahlgang sehr gut abgeschnitten hat, den Schub des grünen Wahlsiegs. Markwalder darf auf bürgerliche Stimmen hoffen, die keinen Linken im Ständerat wollen. Und sie hat die Unterstützung der GLP, die das Duo Markwalder & Rytz unterstützt. Allerdings dürften viele SVPler Markwalder nicht unterstützen, weil sie sich am linken Rand der FDP positioniert und insbesondere für gute Beziehungen mit der EU steht. 

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Stadt Bern

1 Zonenplan Sportanlagen Neufeld

Auf dem Neuenfeld soll ein 50-Meter-Schwimmbecken entstehen. Das braucht eine Zonenplanänderung. Die Vorlage ist praktisch unbestritten.

2 Neubau 50-Meter-Schwimmhalle und Neuanordnung Sportanlagen Neufeld

Der Bau der Schwimmhalle und die Umgestaltung der Sportanlage kosten 75,5 Millionen. Alle Parteien sind für ein Ja mit Ausnahme der Grün-Alternative;, die finden, der Betrieb von 2,5 Millionen sei bei 1,7 Millionen Einnahmen zu teuer.

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3 Schulraumprovisorium Brünnen: Baukredit

An der Brünnenstrasse wird Raum für 14 Schulklassen und eine Tageschule geschaffen und der Aussenraum saniert. Die Vorlage ist unbestritten.

4 Budget 2020 der Stadt Bern

Das Budget Berns beträgt 1,3 Milliarden, wobei ein kleiner Überschuss von 13 Millionen resultiert. Die steigenden Ausgaben und Investitionen begründet die Verwaltung mit der gewachsenen Bevölkerung. GLP, FDP, SVP und BDP/CVP kritisieren, dass die Schulden Berns um 30 Millionen auf 1,11 Milliarden Franken wachsen und man die Probleme künftigen Generationen überlasse. Auch sei man  zu wenig gewappnet für den nächsten Abschwung. Die linksgrüne Mehrheit aus SP, GB/JA-, GFL/EVP und Freier Fraktion argumentiert, dass man Altlasten sanieren und dringend investieren müsse.

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