Bund

INFO – Regierungsrats-Ersatzwahl

Mit der in Basel ausgiebig gefeierten Wahl von Beat Jans in den Bundesrat ist in der Kantonsregierung ein Sitz frei geworden. Drei Bewerber gibt es dafür: den früheren SP-Nationalrat Mustafa Atici (der im Herbst seinen Sitz verlor), den Grossrat der Grünen Jérôme Thiriet und den früheren FDP-Kantonalpräsidenten Luca Urgese, der auch Grossrat ist. Der sympathische, etwas blasse Urgese kandidiert im Gespann mit dem amtierenden Erziehungsdirektor Conradin Cramer, der neu Regierungspräsident werden will. Urgese würde bei einer Wahl Erziehungsdirektor, so der Plan der Bürgerlichen von FDP, LDP, Mitte und SVP, die diesmal zusammenhalten, anders als in den letzten Jahren. Auf der Linken gibt es unüblicherweise Knatsch, weil die SP die grüne Konkurrenzkandidatur als Affront empfindet. Bildungspolitiker Atici ist gut vernetzt, hatte immer stolze Wahlergebnisse und fiel nur wegen der Basler Sitzreduktion aus dem Nationalrat. Der engagierte Thiriet ist ein starker Herausforderer, der sich einen Überraschungscoup erhofft. Wählbar sind alle Kandidaten für aufgeschlossene Stimmbürger:innen, die Entscheidung fällt nach persönlicher und parteipolitischer Präferenz. Ein interessantes Detail: die beiden rot-grünen Kandidaten sind beide erfolgreiche Unternehmer, während FDP-Mann Urgese Verbandsfunktionär bei der Handelskammer beider Basel ist. Und: Es gibt auch Linke, die Atici zwar den Regierungsposten, aber nicht unbedingt die Präsidialfunktion zutrauen.

 

Ersatzwahl Kreisschulbehörde Limmattal

  • Claudia Gambacciani (Grüne)
    • oder
  • Jonathan Ravindran (unabhänigig)

Meist teilen die Parteien sich derlei Posten gemäss ihrem Wähleranteil auf. Die Kandidatur von Jonathan Ravindran, bricht das ein wenig auf, auch wenn sie chancenfrei ist. Ravindran ist schon verschiedentlich zu Wahlen angetreten, etwa bei den letzten Ständratswahlen, macht aber einen zurchenungsfähigen sympathischen Eindruck. Damit unterscheidet er von den üblichen Querulanten, die’s zuweilen zu Wahlen drängt. Gewählt wird mit Sicherheit die Güne Schulleiterin Claudia Gambacciani. Ravindran kann man seine Stimme geben, wenn man echte Wahlen der Absprache der Parteinkonferenz vorzieht,

Kommentar – Was stimmen bei der 13. AHV-Initiative?

Die Gewerkschaften appellieren mit ihrer Kampagne ans Mitgefühl, indem sie verarmte Rentnerinnen und Rentner stellvertretend für die AHV-Generation plakatieren. Die Alten verarmen! Jetzt müsse ihnen mit einer 13. Rente unter die Arme gegriffen werden! Das mag effektive Werbung sein, den Tatsachen entspricht es nicht. Wer die Minimalrente von 1225 erhält, würde sich sicher über den monatlichen Zustupf von 102 Fr. 08 Rp. freuen, den die 13. Rente bringt. Das Problem löst es aber nicht. Man kann in der Schweiz auch mit 1327.08 CHF nicht leben.

Dazu kommt: Niemand ist so vermögend wie die AHV-Generation. Die Alten besitzen in der Schweiz am meisten, je älter, umso wohlhabender. Und das nicht nur an der Spitze: 40% der über 75jährigen geben an, ihr Vermögen noch immer weiter zu vergrössern.

Da die Lebenserwartung in der Schweiz gegen 90 tendiert, erben viele erst ab 60, weil der letzte Elternteil erst dann stirbt. Und wer voll gearbeitet hat, erhält aus der 2. Säule sehr viel mehr als die AHV. Die Aussage, es gehe den Ältesten besonders schlecht, ist Unsinn.

Warum also ist die Linke so darauf erpicht, allen, sowohl den reichen wie den armen AHV-Bezügern, mehr Geld zu geben? 

Aus drei Gründen

  • Umverteilung. Die AHV ist ein Lieblingskind der Linken, weil rund 90% weniger einzahlen, als sie nachher erhalten. Denn wer auf einen hohen Lohn AHV zahlt, erhält trotzdem nicht mehr als die Maximalrente.  
  • Organisationstypus. Die AHV ist ein staatliche Institution, im Gegensatz zu den vielen privaten Pensionskassen, bei denen enorm viel in den Chefetagen und der Bürokratie versickert und nicht solidarisch für alle, sondern individuell ausgezahlt wird.
  •  Populismus. Gewerkschaften und SP reagieren auf die gestiegenen Lebenskosten mit Initiativen, die möglichst vielen Geld und Entlastung versprechen. Das erhöht die Chance für die Initiativen und gibt Rückenwind für die nächsten Wahlen. Und bietet der juso-gewerkschaftsdominierten SP endlich ein attraktives Themenfeld.

Nun sind Populismus und permanenter Wahlkampf inzwischen ja schon fast normal. Zu bedenken bei der AHV-Frage ist aber:

Es gibt noch den zweiten Umverteilungsmechanismus, nämlich den von jung nach alt: Die heute Arbeitenden berappen die Pensionen der Verrenteten. Und das reicht für die 13. AHV-Renten bei weitem nicht aus. Schon beim Courant Normal gerät die AHV 2030 in Schieflage. Die 13. Rente kommt dann noch dazu. In der Schweiz, die selten Reformen zustande bringt, weil so viel Kräfte Blockadehebel haben, ist es am wahrscheinlichsten, dass die Finanzierung einer 13. Rente durch einen Mix vorgenommen würde: ein grösserer AHV-Beitrag aus der Bundeskasse, mehr Lohnprozente auf die Arbeit, erhöhte Mehrwertsteuer. Das führt dann zu höheren Lebenshaltungskosten, was alle diejenigen bedrängt, die jetzt schon knapp dran sind. Rentnerinnen, aber auch viele, die noch keine Rente erhalten. Familien, alleinerziehende Mütter. Tieflöhner. Mit denen man genauso emotionale Plakate machen könnte wie die Gewerkschaften. Auf die Vorhaltung, warum man die vielen Gutsituierten besser stellen wolle, um denen zu helfen, die nicht über die Runden kommen, hört man wie von Sprechapparaten: Das gehöre zur “bewährten AHV”, dass ungleich eingezahlt werde, am Schluss aber alle etwas erhielten. Auch um die Debatte drohender Defizite mogelt sich die Linke herum, und sagt gerne: Immer wieder sei vor Milliardenlöchern gewarnt worden! Nie seien sie eingetroffen! Unter den Tisch fällt dabei, wie jeweils mühselige Reformen die Defizite auszugleichen hatten.

Was wäre zu tun? Zur Zeit ist eine Art Gegenvorschlag auf dem Tisch von GLP-Nationalrätin Mettler und Mitte-Ständerat Rieder, der im Nationalrat mit Null Gegenstimmen durchging. Er sieht vor, dass nur das unterste Viertel der AHV-Beziehenden mehr erhält, dafür etwa doppelt so viel wie bei der 13. Rente. Kosten würde das statt fünf Milliarden nur eine. Allerdings hat der Ständerat noch nicht zugestimmt, die Vorlage ist noch nicht in trockenen Tüchern. Und mit Recht sagt die Linke: Viele, die jetzt auf diesen Vorschlag verweisen, interessieren sich normalerweise einen Deut für die Belange Bedürftiger. Wenn aber GLP und Mitte im Boot sind, liesse sich mit Hilfe der Linken eine Mehrheit finden. Wenn es die Linke dann nicht zu  sehr stört, dass sie sich den Vorschlag nicht auf die eigene Fahne schreiben kann. 

Was soll man bei der Vorlage stimmen? (Im votez.ch-Team jedenfalls gibt es Stimmen Pro und Contra.) Bei der Entscheidungsfindung mögen folgende Überlegungen weiterhelfen.

Als Leitschnur mag man das eigene Portemonnaie nehmen und sich überlegen: Bin ich schon AHV positiv? Oder bald? Oder bin ich noch lange im Arbeitsprozess, der dann die 13. Rente finanziert? Mit Lohnprozenten. Und höchstwahrscheinlich auch über die Lebenshaltungskosten.

Man kann sich aber auch auf den Standpunkt stellen, dass den geburtenschwachen Jahrgängen nicht auch noch diese 5 Milliarden aufgebürdet werden sollten. Und dass eine Lösung, die nur das unterste Viertel der AHV-Generation bedient, eine bessere Lösung wäre.

Man kann arumentieren, die Schweiz sei reich genug sei, und dass die Kosten – wie immer – dann schon irgendwie eingespiesen würden, schliessliche reicht es auch, Jahr für Jahr dem Agrarkomplex 4 Milliarden zuzuschanzen.

Je nach politischer Prioritätssetzung kann man die AHV-Initiative im grösseren Zusammenhang sehen. Diese Abstimmung lässt sich auch lesen als ein Kräftemessen des nationalistischen Linkspopulimsus. Wenn der Blocher von links, Anti-EU-Gewerkschaftsboss Maillard, hier gewinnt, dürfte ihn das ungemein stärken. Verliert er diese Vorlage, dürfte das im linken Lager eher wieder Raum schaffen, für den wirtschafsaffineren Flügel im Stil des SP-Technokraten und Ex-Zürcher Stapi Ledergeber, der die Initiative als “Populismus” ablehnt.

Kommentar Goldene Fallschirme

Nutzniesser der goldenen Fallschirme sind nicht nur die Personen, die abgarnieren, sondern auch die Parteien, die mittels der Auswahl von Kandidierenden die Pfründen verteilen. Deshalb wundert es kaum, dass die Parteien an den hohen Entschädigungen hängen. Die Frage ist aber grundsätzlich zu stellen: Brauchen Mitglieder des Stadtrates, die ohnehin schon jährlich eine Viertelmillion verdienen, noch grosse “Abfindungen”, wenn sie den Job nicht mehr machen wollen? Oder reicht es, dass sie für den Fall einer Abwahl noch einmal ein volles Jahresgehalt erhalten? Dieselbe Frage umtreibt seit langem bei der Managerkaste. Bekanntlich hat die Annahme der Abzockerinitiative nur wenig bewirkt. Noch immer garnieren auch Versager grosszügig ab. Die Annahme der Initiative wäre ein Signal gegen die zunehmende Angleichung der Politik an die Abzockermentaliät der Wirtschaft.

2 – 2 mal Ja – Keine goldenen Fallschirme und Gegenvorschlag

2 Der Anlass: Goldene Fallschirme

Die Initiative geht zurück eimmal auf den Fall Claudia Nielsen. Die SP-Stadträtin versagte im Amt und kam der drohenden Abwahl zuvor, in dem sie sich aus dem Wiederwahl-Rennen nahm. Trotz mangelnder Leistungen garnierte Nielsen Jahr für Jahre eine Viertelmillion. Obendrein wurde ihr der Abgang mit 856 657 CHF vergoldet. Noch krasse war der Fall des SP-Schulpräsidenten Roberto Rodriguez, der seinen Job kündete, und damit 687’311 CHF “Abgangsentschädigung” abgreifen konnte. Die Summe liess er sich so ausbezahlen, dass möglichst wenig Steuern anfielen. Gleichzeitig hielt ein Gremium, das er präsidierte, ihm einen anderen Schuljob zu – Gehalt gegen 200 Mille. Nach dem Aufschrei der Öffentlichkeit sagte Genosse Rodriguez zwar den neuen Job ab, die steueroptimierten 687’311 CHF steckte er aber ein. Die Reaktion des grünen Finanzvorstand Leupi: Eine Senkung der “Abgangsentschädigung” fürs Nichtstun auf maximal schlappe 2,8 Jahreslöhne. Verständlich: Dabei ging es ja auch um das, was Leupi und seine Stadtratsgespänli einsacken können.

Ja – 2 A «Keine goldenen Fallschirme für abtretende Behördenmitglieder»

Die SVP verwandelte den Steilpass gegen die grünrote Doppelmoral (Wettern gegen Abzocker-Manager, grosszügigste “Abfindungen” beim Staat). Ihre Initiative verlangt: Abgangsentschädigungen nur noch bei abgewählten Stadtratsmitgliedern in der Höhe eines Jahresgehalts. Wobei es eine Regelung für Härtefälle gibt.

Homepage der Initative

Kommentar der NZZ zur Initiative von 2022

JA – 2 B. Gegenvorschlag «Keine goldenen Fallschirme für abtretende Behördenmitglieder»

Im Gemeinderat kam es zu einem Gegenvorschlag, der vorsieht, dass die goldenen Fallschirme bis 1,8 Jahresaläre bei Abwahl, bis 1,5 bei Rücktritt betragen. Und zwar nicht nur für Mitglieder des Stadtrates. Begründung: Sonst müssten Amtsmüde noch während ihrer Amtszeit nach einem anderen Job suchen. Und: Man finde ja sonst  keinen guten Leute mehr!

INFO – Stichfrage

Wer glaubt, dass eine Viertelmillion bei einer Abwahl genügen müsste und freiwillig Zurücktretende keiner “Abgangsentschädigung” bedürfen, wählt mit A die Initiative.

Wer findet, so 300 bis 400 Tausend Franken Abgangsbonus müssten bei einem hochbezahlten Job schon drin liegen, kreuzt B an.

Für die Initiative sind SVP und GLP, AL: Stimmfreigabe. Für ein Ja beim Gegenvorschlag sind alle Parteien. Bei der Stichfrage sind bloss SVP und GLP für A. Der Rest für B.

1 INFO – Volksinitiative «Mythen-Park»   

Die Initiative will am Mythenquai einen 300’000m2-Park. Da Zürich wächst und die Temperaturen steigen, ist das eine bestechende Idee. Nein sagen der Stadt- und Gemeinderat. Begründung: Laut Verwaltung müssten auf 700 Metern der Verkehr unterirdisch geführt werden, was 250 Millionen koste. Und es würden ja schon Parkplätze aufgehoben, um mehr Grünraum zu schaffen.Trotz des breiten Komitees von Alt-FDP Nationalrätin Fiala bis zum früheren SP-Stapi Ledergerber sagen nur gerade die Mitte und die AL Ja. Damit ist das Begehren chancenfrei. Allerdings kann man durchaus in symbolischer Absicht ein Ja für grosse Würfe einlegen. Denn dass die Verwaltung immer erst einmal Bedenken hat und Hindernisse sieht, gehört zu ihrem Wesen.

INFO – 4 Beschluss Flughafen Zürich (Verlängerung der Pisten 28 und 32)

 

Auf dem Flughafen Zürich sollen zwei Pisten verlängert werden, bezahlt von der Flughafen AG. Das bringt drei Verbesserungen: 1. Mehr Pünktlichkeit, weil Wetterbedingungen weniger ins Gewicht fallen. 2. Mehr Sicherheit, weil eine bessere Verteilung möglich wird. Dazu kommt 3. die Möglichkeit erhöhter Kapazität, auch wenn der Flughafen bestreitet, das sei die Absicht. Nun wächst  die Schweiz, und da der Grossteil des Flugverkehrs über Zürich läuft, kann Kapazitätsausbau durchaus ein Pro-Argument sein. Genau das ist gleichzeitig aber auch das beste Argument des Nein-Lagers, das sagt: Möglichkeiten für mehr Kapazität würden immer ausgeschöpft. In Zeiten des Klimawandels ist das aber kreuzfalsch. Ja sagen FDP, SVP und Mitte, Nein sagen: SP, Grüne, AL. Stimmfreigabe: GLP.

Ja – 3 «Für öffentliche Uferwege mit ökologischer Aufwertung» Uferinitiative

 

Das Zürcher Planungs- und Baugesetz will Seeufer freihalten und die Begehung erleichtern, seit 2014 ist ein Seeuferweg vorgesehen. Die Regierung tut aber nichts. Deshalb verlangt die Uferinitiative am Zürchisee bis 2050 durchgehend Uferweg, sowie eine ökologische Gestaltung der Ufer. Die Gegenseite hat drei Argumente: 1) Es würde die Umwelt in Mitleidenschaft gezogen. Wobei: Die Umweltverbände sind für Ja, derweil das Nein-Personal kaum je für Umweltanliegen einsteht. 2) Es wird die Eigentumsgarantie angeführt. Allerdings gehören Seen und Ufer dem Staat, das meiste Land am Zürichsee wurde im 19. Jahrhundert aufgeschüttet und ist sogenanntes Konzessionsland. Dieses ist zwar in privatem Eigentum, hat aber in den Konzessionsverträgen oft Vorbehalte. Das ist auch der springende Punkt beim 3. Nein-Argument: Es entstünden Kosten von einer halben Milliarde. Die Annahme beruht auf Entschädigungsschätzungen, die ohne Einsicht in die historischen Konzessionsverträge getroffen wurden. Ausserdem: Es geht nicht um eine fertige Vorlage, sondern um eine Verfassungsbestimmung, deren Umsetzung erst auszuhandeln wäre. Zwei valable Gründe, Nein zu sagen, gibt es: 1. Man zieht Privateigentum grundsätzlich öffentlichem Zugang vor. 2. Man besitzt eine Liegenschaft direkt am Seeufer.

Ja: SP, Grüne, GLP, AL, EVP

Nein: SVP, FDP, Mitte

Ja-Komitee

Nein-Komitee

Watson: Warum rund ein Drittel der Villen am See unbewohnt sind

Pro Natura zur Uferinitiative

INFO – 2 B. Gegenvorschlag des Kantonsrates / B – Stichfrage

Der Gegenvorschlag präzisiert, dass vorsätzlich handelnde Verursachende zwingend die Kosten von Polizeieinsätzen zu tragen haben. Eine Bewilligungspflicht für Demos wird eingeführt, soll aber bei den Gemeinden bleiben. Die Linke ist gegen beide Vorlagen. Sie kritisiert, dass man sich aus Furcht vor allfälligen Kosten nicht mehr an Demos traut. Sie sieht ein Bürokratiemonster, wenn die Polizei Kosten ausweisen muss. Und führt die Grundrechte an.

In der Tat ist es rechtsstaatlich stossend, wenn zufällig Verhaftete plötzlich nicht nur strafrechtlich, sondern auch mittels Kostenfolgen bestraft werden. Dazu kommt: Die Polizei kann je nach Sympathie oder Antipathie mittels “kreativer Buchhaltung” hohe oder tiefe Kosten verrechnen. Oder das Demonstrationsrecht aushebeln, in dem bei kleineren Gewaltausbrüchen ein Grosseinsatz mit allen Schikanen angeordnet wird. Eine Ahnung geben die “Schreibgebühren”, die berappt, wer sich gegen irgendetwas wehrt und nicht vollumfänglich recht erhält. Viel wird davon abhängen, wie die Vorlage umgesetzt wird. Aus rechtsstaatlicher Perspektive bleiben jedenfalls auch beim Gegenvorschlag Zweifel, da mögen einem Klimakleberinnen und Krawallanten noch so auf die Nerven gehen.

Ja sagen SVP, FDP, Mitte, GLP, Nein: SP, Grüne, AL, sowie die GLP Stadt Zürich und NGOs wie Operation Libero, Greenpeace und Amnesty.

B  – Stichfrage: A (Initiative) oder B (Gegenvorschlag)

Alle Parteien sind für B, mit Ausnahme der SVP.